Rubrikübersicht | Impressum | 09. Mai 2024


Demokratie und Aktion

Tausende gehen bei CSD-Parade in Stuttgart auf die Straße

Bild: v.l. Nils Schmid (SPD) , ganz rechts Katja Mast (MdB, SPD) auf der CSD-Parade   (Foto. R. Neff)

v.l. Nils Schmid (SPD) , ganz rechts Katja Mast (MdB, SPD) auf der CSD-Parade (Foto. R. Neff)

Rund 4500 Schwule, Lesben und Transsexuelle gingen am Samstag, den 25. Juli 2015 unter dem Motto „Akzeptanz! Was sonst?" für eine vollständige rechtliche Gleichstellung mit Heterosexuellen auf die Straße.


Über 200.000 Menschen haben am Samstag auf der Politparade des Christopher Street Days (CSD) in Stuttgart für die Gleichberechtigung der Schwulen, Lesben und Transsexuellen demonstriert. Unter dem Motto „Akzeptanz? Was sonst!" forderten sie vor allem die Öffnung der Ehe und ein volles Adoptionsrecht für Schwulen und Lesben. Rund 4500 Menschen zogen nach Angaben des Veranstalters als Fußgruppen und auf Fahrzeugen durch die Stuttgarter Innenstadt. Zu sehen waren u.a. der stv. Ministerpräsident Nils Schmid (SPD) , Fritz Kuhn (OB Stuttgart), Katja Mast (MdB SPD Pforzheim) und Milan Kopriva (Linke Pforzheim).
Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland geht davon aus, dass ca. zehn Prozent der Bevölkerung schwul oder lesbisch sind. Das wären in Baden-Württemberg mehr als eine Million Menschen.Was auch auf Plakaten dargestellt wurde, „wir sind überall, in der Kirche,am Arbeitsplatz , im Sportverein, auf der Strasse."
In der bundesweiten Debatte um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Partnerschaften hatte der SPD-Landesvorsitzende Nils Schmid die Union vor der Veranstaltung erneut attackiert. „Es ist eine Schande, dass die CDU einer ganzen Bevölkerungsgruppe weiterhin ihre vollen bürgerlichen Rechte verweigert, nur weil sie sich weigert, im 21. Jahrhundert anzukommen", sagte Schmid, der mit seiner Frau Tülay bei der Parade mitlief. Auch Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) war als Schirmherr der Veranstaltung dabei. Auch die FDP demonstrierte mit, obwohl ja hier z.B MdL Hans-Ulrich Rülke sich in der Vergangenheit schon negativ über den „Genderismus" geäussert haben soll..

Was auch das Thema auf vielen Umzugswagen war, auf denen die Aufklärung über
Andere sexuelle Verhaltensarten gefordert wurde, was ja bibelkonservative Kreise auch in der CDU und neuerdings AFD ablehnen.

 

26.07.2015

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